Stabübergabe Stiftungsrat Hans Werner

Bei Careum geht eine Ära zu Ende: Nach 20 Jahren an der Spitze hat Hans Gut das Präsidium des Stiftungsrates am 1. Februar 2021 an Hans Werner übergeben.

Am 1. Februar 2021 kam es bei Careum zu einem Führungswechsel im Stiftungsrat: Hans Gut hat das Präsidium offiziell seinem Nachfolger Hans Werner übergeben. Aufgrund der Corona-Situation erfolgte die Stabübergabe in Rahmen einer virtuellen Feier.

Partnerschaften als Erfolgsrezept

Damit geht eine Ära zu Ende. Hans Gut hat die Careum Stiftung als Präsident während 20 Jahren massgeblich geprägt. Unter seiner Ägide ist aus dem ehemaligen Krankenhaus mit Schwesternschule ein interprofessionell ausgerichteter Campus entstanden, der als Ort des Lernens, Forschens und Austauschs in der Gesundheitswelt dient. Nun zieht er sich aus dem Stiftungsrat zurück.

«Es war eine grosse Ehre für mich, fast die Hälfte meines Arbeitslebens bei Careum verbringen zu können», sagte Hans Gut in seiner Abschiedsrede. In seinen Augen bestand das Erfolgsrezept von Careum auch aus Partnerschaften. Er prophezeite, dass diese künftig sogar noch wichtiger werden: «Wer mit Partnern Ziele erreichen kann, ist der wahre Champion.» Zudem wünschte er sich, dass Careum auch in Zukunft den Mut hat, neue Ideen zu verfolgen.

Von der Swisscom zu Careum

Der neue Mann an der Spitze ist ein exzellenter Kenner der digitalen Welt. Hans Werner war als Leiter Group Human Resources in der Konzernleitung bei der Swisscom tätig. Zuvor war er unter anderem Human Resources Vice President Europe North and East bei Schindler, Head Global Human Resources der Swiss Re sowie Rektor der Kantonsschule Büelrain in Winterthur. Hans Werner ist zudem Mitglied des Verwaltungsrats der Kantonsspital Aarau AG. Er wurde im April 2020 in den Stiftungsrat von Careum gewählt.

«Ich bin fasziniert von der Entwicklungsgeschichte», sagte Hans Werner in seiner Antrittsansprache. Aufgrund des Engagements für die Bildung im Gesundheits- und Sozialwesen bezeichnete er Careum als «systemrelevant für die Gesellschaft». Dies sei eine unheimliche Stärke, auf der man aufbauen könne, und eine grosse Chance, um gemeinsam viel erreichen zu können.